Düsseldorf—Die globale Wirtschaftskanzlei Dentons hat den in Berlin ansässigen EU Malaria Fund bei einem Finanzierungsvertrag mit der DMG Deutsche Malaria GmbH beraten. Die DMG will mit den Mitteln die Entwicklung ihrer Anti-Malaria-Kombinationstherapie vorantreiben.

Der EU Malaria Fund (EUMF) kombiniert Mittel der Europäischen Union, der Europäischen Investitionsbank, der Investitionsbank Berlin, der Bill & Melinda Gates Stiftung und anderer nationaler und privater europäischer Akteure. Er soll die Lücke zwischen Forschung und Markt schließen und innovative Lösungen zur Prävention und Behandlung von schweren Infektionskrankheiten ermöglichen. Der EUMF wird von der Investitionsbank Berlin (IBB-Gruppe) verwaltet.

Die DMG ist ein in Hamburg ansässiges Unternehmen, das 2003 zur Bekämpfung von Malaria gegründet wurde. DMG entwickelt eine neue Kombinationstherapie gegen den Malaria-Krankheitserreger Plasmodium falciparum, die aus den drei bekannten Medikamenten Fosmidomycin, Clindamycin und Artesunat besteht. Da alle drei Substanzen eine kurze Halbwertszeit haben, wird erwartet, dass die Dreifachkombination die Dauer der notwendigen Behandlung verbessert und verkürzt. 

Dentons hat den EU Malaria Fund hier zum wiederholten Mal bei der Vergabe eines Venture Loans beraten. Die Kanzlei hatte den Fonds bereits im vergangenen Jahr bei der Kreditvergabe an die Biotech-Unternehmen Achilles Vaccines (Italien) und Sanaria (USA) unterstützt. Im Juli 2020 hat Dentons die Investitionsbank Berlin zudem bei der Errichtung des Fonds beraten.

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